EEB-EN :: Programm 1.2023

25 Familie, Gesellschaft und Kultur online seminar: DIE LOVERBOY-MASCHE Bei sogenannten „Loverboys“ handelt es sich um Männer, die Mädchen und junge Frauen, die meist noch im Schulalter sind, durch eine Liebesbeziehung an sich binden, sie psychisch abhängig machen, und dann in die Prostitution zwingen. Was oft nicht berücksichtigt wird: Die Frauen sind durch die Zwangsprostitution Betroffene einer Straftat. Sie gelten im Strafgesetzbuch als Opfer von Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung. Von den Medien, aber auch in öffentlichen Diskursen, wird der Begriff Menschenhandel größtenteils im Zusammenhang mit ausländischen Frauen verwendet, doch Betroffene eines „Loverboys“ stammen aus allen sozialen Schichten und haben alle Nationalitäten. Zum Zeitpunkt des Kennenlernens mit dem Täter befinden sich die Mädchen und Frauen oft in krisenhaften Situationen. Weitere Umstände, z. T. entwicklungsbedingte Faktoren, wie ein geringes Selbstwertgefühl und wenig eigenständige Möglichkeiten, sich dieser zwanghaften Situation zu entziehen, gelten als Risikofaktoren. Diese individuelle Situation wird durch die Täter schamlos ausgenutzt. In einer gemeinsamen Onlineveranstaltung der Dienste der spezialisierten Fachberatungsstelle für Opfer von Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung und der Integrationsagentur Diakonie Mark-Ruhr, des Opferschutzes der Polizei Hagen sowie der evangelischen Erwachsenenbildung Ennepe-Ruhr wird am 25.04.2023 über die „Loverboysmasche“ informiert. Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte aus den verschiedenen Bereichen der Sozialen Arbeit sowie Interessierte, z. B. Eltern. Durch die Veranstaltung werden die Interessierten dahingehend geschult, was die „Loverboy-Methode“ ist, welche Indikatoren für die Betroffenheit eines jungen Mädchens stehen, aber auch welche Hilfestrukturen vorhanden sind. >Die Veranstaltung findet online als Zoom-Konferenz statt. Den Einladungslink mit den Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung einige Tage vor der Durchführung per E-Mail. Geben Sie also unbedingt Ihre E-Mailadresse bei der Anmeldung an. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . online-seminar Kurs-Nr.: 23-1-034 Termin: Dienstag, 25. April, 14:00 – 17:00 Uhr Kosten: keine Referent*innen: Frau Gaertig (Opferschutz der Polizei); Frau Lossau (Leiterin des ASD, Jugendamt, Umgang Minderjährige); Frau Wick- Rentrop (Dozentin der Polizeischule, Rechtsbereich „Warum ist das Menschenhandel“); Vertreter*in des Vereins Eilod e.V. (Initiative betroffener Eltern von Lover Boys); Margarete Kummer (Sozialarbeiterin im Bereich Opfer von Menschenhandel der Diakonie Mark-Ruhr) Verantwortlich: Hanna Schuppert TN-Zahl: min. 15 Anmeldung: bis 18. April Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit den Diensten der spezialisierten Fachberatungsstelle für Opfer von Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung und den Integrationsagenturen der Diakonie Mark-Ruhr und des Opferschutzes der Polizei Hagen

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